Blue Mountains – Katoomba – Ein weiteres wundervolles Fleckchen Erde!

12.03.2010

„Aus den blauen Bergen kommen wir….aus den blauen Bergen….“ *träller*

Dieses Lied haben wir früher immer im Chor gesungen….haben die Blauen Berge aus dem Lied irgendwas mit den Blue Mountains zu tun? Weiß das jemand?

Die Blue Mountains haben ihren Namen aufgrund der vielen Eukalyptusbäume hier, welche neben dem unverwechselbaren Geruch auch ein Öl abgeben, welches das Licht bläulich erscheinen lässt. Somit schimmert der Regenwald hier bläulich….und daher der Name 😀 Nun ja, genau könnt ihr das ja auf Wikipedia.de nachlesen!

Heute morgen nach dem Aufstehen (ja, die Sonne schien und der Himmel schien blau durch die Wolken durch – kein Regen) ging es erstmal zu einem kleinen Café, wo wir uns mit einem Frühstück für die bevorstehende Wanderung stärkten. Yum! Und dann noch schnell zum Supermarkt Wasser kaufen und dann ging es los.

Erste Etappe: Katoomba City → Echo Point (ca. 1,6km) Hier waren im Vergleich zu gestern Abend zu viele Menschen unterwegs, so dass wir noch schnell ne Karte kauften und gleich in Richtung „Three Sisters“ und „Giant Stairway“ aufbrachen (weitere 500m). Dies ist der Weg, welcher uns von den Klippen in den Regenwald bringen sollte (1000 Stufen!) (Martin: 1000 Stufen bergab…) . Von den drei Schwestern aus war die Aussicht beeindruckend….man konnte sogar über eine kleine Brücke zu der ersten Schwester rübergehen. Der Legende zufolge, hat ein Zauberer die drei Schwestern zu Felsen verwandelt, um sie vor einem lästigen Verfolger zu beschützen. Leider verstarb der Zauberer bevor er sie zurückverwandeln konnte, so dass sie für immer als Felsen in den Blue Mountains stehen werden und viele Tausende Besucher anziehen!

Zum Glück ging es für uns den „Giant Stairway“ nach unten und nicht nach oben. So war es genau richtig! Tolle Aussicht! Martin schoss wie immer gaaaaaant viele Fotos…. Ich musste ja nur mitlaufen 😀 Unten im Regenwald angekommen, ging es dann unterhalb der Klippen (auf dem „Federal Pass“) weiter in Richtung „Scenic Cable Car“ (Wanderweg von ca. 2,5km), wo wir planten wieder hochzufahren. Der Wanderweg über den Pass war toll….  Die „Scenic World“ beinhaltete auch eine alte Kohlemine, welche ich jetzt weniger spektakulär fand, aber sicher interessant war (Martin: man konnte die Mine nicht besuchen, nur draussen stehen und die Kohleschicht anschauen, ein paar Audiokommentare anhören und kleine Schilder lesen).  Auf dem Weg konnte man auch allerhand über die Vegetation lernen (wer kennt z.B. die so genannten „Kissing Trees“?)… Als erstes stießen wir dann auf den „Scenic Railway“, die steilste Bahn der Welt….das Gefälle liegt hier bei über 50%!!!! Wir liefen jedoch weiter zum „Scenig Cable Car“ – leider hatten wir Pech, dass da gerade ne Reisegruppe aus Japan unterwegs war und zusätzlich noch eine asiatische Schulklasse (die armen Kinder: müssen die ganze Zeit in ihrer Schuluniform durch die Gegend laufen). So war das Cable Car erstmal ausgebucht, da hatten wir keine Lust zu warten. Also schlug ich vor, dass wir ja laufen könnten…Martin musste man da nicht zweimal fragen…wen hätte das auch überrascht? *grins* Mich nicht… (Martin: ich frag mich jetzt noch, was dich zu dem für dich untypischen Verhalten gebracht hat).

Also wieder zurück bis zu der Abzweigung, wo es nach oben ging „XXX Steps“. Der Weg war gar nicht so schlimm, vor allem gabs unterwegs noch jede Menge zu entdecken: Vera’s Cave, Juliet’s Balcony, Katoomba Falls…. Also das wäre schade gewesen, das zu verpassen 😉

Hier möchte ich gerne mal die Steinsformationen erwähnt wissen, ich habe zwar keine Ahnung davon, aber mich fasziniert das ja: durch den Mix aus Sandstein, Lavagestein und sonstigem entstehen hier diese tollen Felsen, die in unterschiedlichen Farben strahlen. Wow! Mehr fällt mir nicht dazu ein….mehr Infos gibt’s sicherlich auf Wikipedia (kann gerade nicht nachschauen, bin offline – sorry!)

Oben angekommen, beschlossen wir, dass wir nicht mehr mit dem „Scenic Skywalk“ (eine Seilbahn über den Canyon mit Glasboden) fahren, sondern in Richtung „Echo Point“ zurücklaufen und dann in die Stadt gehen um dort was zu essen. Gesagt – getan! Der „Prince Henry Cliff Track“ führte uns auf dem Berg entlang…ein beeindruckender Lookout (Martin: jetzt fängt das schon wieder an… Lookout=Aussichtspunkt 🙂 ) folgte dem anderen. Nun ja, nach dem fünften hatte man das aber dann auch schon gesehen! Aber der Geruch…einfach super, als würde man den ganzen Tag inhalieren 😀

Zurück in der Stadt (der Weg zog sich dann ganz schön) gab es dann Kebab für die müden Wanderer :-D. Im Hostel bezogen wir dann unsere neuen Zimmer (diesmal getrennt, da Martin nicht wieder als Mädchen durchging…hatte sich nicht rasiert!) und chillten dann noch ein bissi.

Ob wir noch zum „Blue Mountains Music Festival“ gehen würden, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest ;-).

YHA Katoomba

an jeder YHA

Wanderweg

Blick ins Tal

Blick von The Three Sisters

der Wald

Farne und ihre Mitbewohner

ist es nicht schön?

komische Bäume

natuerliche Zeichnung

verschiedene Gesteinsschichten

Wasserfall

der Aufstieg

4 Responses to “Blue Mountains – Katoomba – Ein weiteres wundervolles Fleckchen Erde!”

  1. sk sagt:

    das bedarf einer Erklärung, wie Martin als Mädchen frisch
    rasiert durchgeht ?

  2. sk sagt:

    Scenic Railway, steilste Bahn der Welt. Dazu müßte eigentlich ein Schweizer
    was sagen. Die Gelmerbahn in der Schweiz behauptet auch die steilste
    Standseilbahn der Welt zu sein, mit 106%…
    auf was sich die 106% beziehen sei dahingestellt
    Hauptsache denen die oberhalb sitzen, wird nicht übel…

  3. dk sagt:

    Die Farne haben keine „mitbewohner “ – sie vermehren sich durch Sporen, die kleinen schwarzen Pünktchen sind solche.

  4. Hanni sagt:

    Nun ja – letztes durfte Martin in einem Mädchenzimmer schlafen und wenn ich mich recht erinnere hatte er sich an dem Morgen frisch rasiert 😉