Einmal am Flughafen ausgerufen werden…

12.11.2010

Ja, wir haben unsere U-Bahn verpasst. Ja, es war zeitlich schon etwas knapp als wir am Flughafen in Düsseldorf

ankamen. An sich wäre auch das kein Problem, aber Geli kam da noch die Esta dazwischen.

Ihr neuer Reisepass, unser Umstieg in Miami und die sehr interessanten Einreisebestimmungen der USA machten es notwendig eine (neue) Esta zu beantragen. Die freundliche Dame am Check-in hat uns zu einem PC mit Internetzugang geschickt und so ging das hektische Geklicke los… 5 Minuten später und 14$ ärmer konnten wir endlich bei ihr einchecken. Sie war sogar so freundlich, gleich einen Kollegen anzurufen, um uns für reservierte – aber nicht besetzte – Sitzplätze vorzumerken. Das hat tatsächlich geklappt! Allerdings mussten wir dafür die Schreckminute überstehen, als unsere Namen am Flughafen ausgerufen wurden. Mit Erfolg – ein Fensterplatz. Ansonsten war der Airbus A330-200 bis auf 8 Plätze ausgebucht. Jetzt musste nur noch ein Bauteil ausgetauscht werden und mit einer Stunde Verspätung ging es endlich los.

Erster Zwischenstop Miami: Das Personal hier hat mehrfach bewiesen, dass nicht alles so funktioniert wie es eigentlich sollte. So blieb uns nichts anderes übrig als zu hoffen rechtzeitig durch die Kontrollen zu kommen um den Anschlussflug zu kriegen. Trotz einiger gezielter Sabotageaktionen der Mitarbeiter („nein, hier ist nicht Gate J3…“ obwohl GENAU DORT der Eingang dazu war) ging es trotzdem gut und wir standen rechtzeitig zum Einchecken in die Embraer 190 bereit.

Die Einreise nach El Salvador war wesentlich unkomplizierter. Gepäck holen und dem Beamten erklären, warum man dieses wunderschöne Land schon wenige Tage später wieder verlassen möchte. Zu guter Letzt sollten wir auf den Knopf einer Ampel drücken. Dieses nicht in seiner sonst üblichen natürlichen Umgebung befindliche Ding gab grünes Licht, zum Glück. Soll es per Zufallsprinzip bestimmen, wer beim Zoll den Intensivcheck bekommt und wer einfach so durchgehen darf?

Noch bei der Taxifahrt zu Juliane den 10$ Gringo-Aufpreis bezahlt (der Taxifahrer hat uns „Amis“ über’s Ohr gehauen) und dann waren wir endlich an unserem Ziel in San Salvador angekommen: ein wunderschönes Haus, dazu ein kleiner Garten und freundliche, deutschsprechende Gesellschaft. So entspannt ließen wir den Tag ausklingen und gingen früh zu Bett.

Starbucks muss bewacht werden (wie so ziemlich alles hier)

Ausblick auf San Salvador

6 Responses to “Einmal am Flughafen ausgerufen werden…”

  1. Sebastian sagt:

    Prima, es geht wieder los! Passt bloß auf euch auf. Südamerika ist ein heißes Pflaster, nicht vergleichbar mit Asien. Lasst euch nicht zu oft übers Ohr hauen. Das mit den Gringo Aufschlägen ist eine Unart. Die vermiesen sich noch selbst den ganzen Tourismus mit solcher Abzocke. Wer will schon in Länder fahren, wo man nur als Geldesel und nicht als Mensch willkommen ist?!

  2. Hanni sagt:

    *lol* Jetzt hast du das also auch geschafft einmal ausgerufen zu werden! Ich wünsche euch auf alle Fälle eine ganz tolle Reise. Passt bitte auf euch auf, so dass es nach der Heimkehr ein tollen Reisebericht gibt 🙂

  3. Sando sagt:

    Hier ist ja verdächtig lang still … nicht dass ich mir dann erstmal einen Tag Urlaub nehmen muss, um die ersten 14 Seiten des Reiseberichtes zu lesen 🙂

  4. mkm sagt:

    hallo…
    viel spass und gute reise!
    wir sind gespannt auf reiseberichte

    gruss von uns drein

  5. Hanni sagt:

    Mmh…hier gibts ja gar nichts neues…so schreibfaul kenne ich Martin gar nicht 🙁

  6. bagwich-team sagt:

    maddin ??? maaaaddddinnnnn ? wo steck’se ? warten und freuen uns auf deine/eure berichte…