Hanoi – Ein Tag der besonderen Eindrücke

12.01.2010 Tag in Hanoi
Oh mann, das war lecker…habe gerade das erste Mal in meinem Leben „Chicken with Cinnamon“ gegessen. Sitzen gerade im Restaurant „Little Hanoi“, welches uns der Lonely Planet empfohlen hat… und jetzt schreibe ich Blog und genieße ein Tiger Beer … das erste für heute Abend 😉 Übrigens: Eines reicht schon, dass ich mitsinge…“mmh…mmh…mmh…mmh….once there was this girl who….“ *träller* (Martin: yeah, hier geht endlich mal das WLAN mit einem europäischen Rechner mit Ubuntu / Antje: Mit was? Ein Rechner aus Timbuktu?)

So, das ist also Hanoi – Martin hat ja gestern schon die ersten Eindrücke geschildert…laut, volle Straßen, viele Straßenhändler (hier wollen sie weder Teppiche, Sand im Glas, Sonnenbrillen noch Zigarren verkaufen, sondern Reiseführer, Straßenkarten, interessantes Essen und Basecaps), hunderte Mopeds laut hupend, beschäftigte Menschen, Chinesenhüte, Müll auf der Straßen, verfallene Häuser neben alten Häusern im Kolionalstil! Wahnsinn…einfach nur beindruckend. Derzeit versuchen wir gerade noch unsere gewonnenen Eindrücke (beim inzwischen zweiten Bier) zu verarbeiten. Ich habe inzwischen schon einiges gesehen…Slum in Kairo, Townships in Südafrika, das Leben in Sri Lanka, aber DAS hätte ich nicht erwartet…

Unser Tag begann mit einer Dusche (natürlich getrennt, sprich nacheinander…während Martin duschte, hab ich noch tief und fest geschlafen) in der Badewanne, die meiner Meinung nach seit Jahren kein Meister Proper oder Cillit Bang gesehen hat (Martin: das ist doch egal, das Bad ist einfach noch im Rohbau und das Wasse läuft nur zwischen Wand und Badewanne auf den Boden und verteilt sich dann im gesamten Bad… alles nicht so tragisch ;)) und einem übersichtlichen Frühstück im Hotel (Toast mit Spiegelei + Tee). Danach gings dann zur Travel Agency, wo wir unseren Voucher für die Holong-Bay-Tour und das Ticket nach Ho-CHi-Minh-City eingesammelt hatten. Unser Sales Agent Angelica von der Agentur „AsianaTravelMate“ hat keinen Aufwand gescheut, auch für den Rest unserer geplanten Route (ja, inzwischen haben wir einen Itinernary (Martin: „Reiseplan“) bis 22.01. wo wir in Bangkok ankommen) zu planen. Das heißt:
13. – 15.01. Halong Bay (inkl. Cat Ba Island)
15. – 17.01. Ho Chi Minh City
17. – 18.01. Meko Itinernary ng-Delta
18.01.      Transfer nach Phon Penh
19.01. – 22.01. Siem Reap (Angkor Wat)
22.01.      Transfer to Bangkok

Nachdem das geklärt und zum Großteil gebucht war ging es dann an die Erkundung von Hanoi (wiedermal zu Fuß *seufz*). Erste Etappe war der Hoan-Kiem-See, welcher gleich zwei Sehenswürdigkeiten beherbergt: den Ngoc-Son-Temple (welchen wir aufgrund akuten Bargeldmangels nicht besuchen konnten) und den Thap Rua (Schildkrötenturm). Die versprochenen Schildkröten haben wir leider nicht gesehen, aber nachdem wir das Wasser im See gesehen haben: kein Wunder … wenn ich Schildkröte wäre, wäre ich auch schon lange ausgewandert (Martin: wohin würde Antje auswandern wenn sie eine Schildkröte wäre?)! Nach erfolgreichen Einsammeln von meiner ersten Million Dong (ca. 40EUR) an einem der zahlreichen Geldautomaten (ATM) stand der Fortsetzung der Tour nichts mehr im Wege. Nächster Stopp war am „Hoa-Lo-Gefängnis-Museum“, welches von den Franzosen erbaut und während des Vietnam-Krieges („Hanoi-Hilton“) auch für amerikanische Gefangene genutzt wurde. Danach gings weiter zum „Van-Mieu“ („Literaturtempel“), welcher im traditionalles vietnamnesischen Architekturstils des 11. Jahrhunderts erbaut wurde. Eine Oase der Ruhe inmitten des luftverpesteten Chaos (Martin: tausende Zweitakt-Mopeds und kein Fußweg → Resultat ist ein Hustenreiz.)! Bei all den Moped ja kein Wunder, dass ich zwischendurch fast erstickt wäre – na gut, nicht wirklich, aber es war nah dran!

Übrigens – die Lektion des Tages: Wie überquere ich eine stark befahrene Straße in Hanoi? Man schaue nach links (im Gegensatz zu Hong Kong, wo es sich empfiehlt, erst nach rechts zu schauen), passe eine Lücke ab (die es praktisch nicht gibt) und dann teile man den Verkehrsstrom wie Moses das Meer 😀

So, jetzt habe ich bereits mehr als zwei Biere getrunken…jedoch noch kein typisches „bia hoi“ – deswegen mache ich jetzt Schluss und ziehen weiter zur so genannten Biermeile Hanoi’s 🙂 Die Fotos folgen asap (Martin: asap=as soon as possible = so schnell es geht… Business Englisch muss hier nicht sein – Antje: Manno – das sagt doch heutzutage jeder!)! Wie immer *grins*

PS: Das Wort „Kabelsalat“ hat für mich ab heute eine ganz neue Bedeutung…seht selbst!

Kabelsalat in Hanoi, *yamyam*

Streets of Hanoi

Straßenhändler in Hanoi

Schildkrötenturm

Die erste Million wieder vom Konto holen 😉

Literaturtemple, Hanoi

Hoan-Kiem-See5, Hanoi

Tempel am Ufer des Hoan-Kiem-Sees

Hoa-Long-Gefängnis-Museum, Hanoi

Antje "gefangen" im Kerker des Hoa-Long-Gefängnis-Museums (Dunkelzelle)

Cathedral, Hanoi

St. Joseph Kathedrale

Bia Hoi, Hanoi

ein frisch gezapftes Bia Hoi

12.01.2010 Tag in Hanoi
Oh mann, das war lecker...habe gerade das erste Mal in meinem Leben „Chicken with Cinnamon“ gegessen. Sitzen gerade im Restaurant „Little Hanoi“, welches uns der Lonely Planet empfohlen hat... und jetzt schreibe ich Blog und genieße ein Tiger Beer … das erste für heute Abend ;-) Übrigens: Eines reicht schon, dass ich mitsinge...“mmh...mmh...mmh...mmh....once there was this girl who....“ *träller* (Martin: yeah, hier geht endlich mal das WLAN mit einem europäischen Rechner mit Ubuntu)

So, das ist also Hanoi – Martin hat ja gestern schon die ersten Eindrücke geschildert...laut, volle Straßen, viele Straßenhändler (hier wollen sie weder Teppiche, Sand im Glas, Sonnenbrillen noch Zigarren verkaufen, sondern Reiseführer, Straßenkarten, interessantes Essen und Basecaps), hunderte Mopeds laut hupend, beschäftigte Menschen, Chinesenhüte, Müll auf der Straßen, verfallene Häuser neben alten Häusern im Kolionalstil! Wahnsinn...einfach nur beindruckend. Derzeit versuchen wir gerade noch unsere gewonnenen Eindrücke (beim inzwischen zweiten Bier) zu verarbeiten. Ich habe inzwischen schon einiges gesehen...Slum in Kairo, Townships in Südafrika, das Leben in Sri Lanka, aber DAS hätte ich nicht erwartet...

Unser Tag begann mit einer Dusche (natürlich getrennt, sprich nacheinander...während Martin duschte, hab ich noch tief und fest geschlafen) in der Badewanne, die meiner Meinung nach seit Jahren kein Meister Proper oder Cillit Bang gesehen hat (Martin: das ist doch egal, das Bad ist einfach noch im Rohbau und das Wasse läuft nur zwischen Wand und Badewanne auf den Boden und verteilt sich dann im gesamten Bad... alles nicht so tragisch ;)) und einem übersichtlichen Frühstück im Hotel (Toast mit Spiegelei + Tee). Danach gings dann zur Travel Agency, wo wir unseren Voucher für die Holong-Bay-Tour und das Ticket nach Ho-CHi-Minh-City eingesammelt hatten. Unser Sales Agent Angelica von der Agentur „AsianaTravelMate“ hat keinen Aufwand gescheut, auch für den Rest unserer geplanten Route (ja, inzwischen haben wir einen Itinernary (Martin: „Reiseplan“) bis 22.01. wo wir in Bangkok ankommen) zu planen. Das heißt:
13. - 15.01. Halong Bay (inkl. Cat Ba Island)
15. - 17.01. Ho Chi Minh City
17. - 18.01. Meko Itinernary ng-Delta
18.01. 	 Transfer nach Phon Penh
19.01. - 22.01. Siem Reap (Angkor Wat)
22.01. 	 Transfer to Bangkok

Nachdem das geklärt und zum Großteil gebucht war ging es dann an die Erkundung von Hanoi (wiedermal zu Fuß *seufz*). Erste Etappe war der Hoan-Kiem-See, welcher gleich zwei Sehenswürdigkeiten beherbergt: den Ngoc-Son-Temple (welchen wir aufgrund akuten Bargeldmangels nicht besuchen konnten) und den Thap Rua (Schildkrötenturm). Die versprochenen Schildkröten haben wir leider nicht gesehen, aber nachdem wir das Wasser im See gesehen haben: kein Wunder ... wenn ich Schildkröte wäre, wäre ich auch schon lange ausgewandert (Martin: wohin würde Antje auswandern wenn sie eine Schildkröte wäre?)! Nach erfolgreichen Einsammeln von meiner ersten Million Dong (ca. 40EUR) an einem der zahlreichen Geldautomaten (ATM) stand der Fortsetzung der Tour nichts mehr im Wege. Nächster Stopp war am „Hoa-Lo-Gefängnis-Museum“, welches von den Franzosen erbaut und während des Vietnam-Krieges („Hanoi-Hilton“) auch für amerikanische Gefangene genutzt wurde. Danach gings weiter zum „Van-Mieu“ („Literaturtempel“), welcher im traditionalles vietnamnesischen Architekturstils des 11. Jahrhunderts erbaut wurde. Eine Oase der Ruhe inmitten des luftverpesteten Chaos (Martin: tausende Zweitakt-Mopeds und kein Fußweg → Resultat ist ein Hustenreiz.)! Bei all den Moped ja kein Wunder, dass ich zwischendurch fast erstickt wäre – na gut, nicht wirklich, aber es war nah dran! 

Übrigens – die Lektion des Tages: Wie überquere ich eine stark befahrene Straße in Hanoi? Man schaue nach links (im Gegensatz zu Hong Kong, wo es sich empfiehlt, erst nach rechts zu schauen), passe eine Lücke ab (die es praktisch nicht gibt) und dann teile man den Verkehrsstrom wie Moses das Meer :-D

So, jetzt habe ich bereits mehr als zwei Biere getrunken...jedoch noch kein typisches „bia hoi“ - deswegen mache ich jetzt Schluss und ziehen weiter zur so genannten Biermeile Hanoi's :-) Die Fotos folgen asap (Martin: asap=as soon as possible = so schnell es geht... Business Englisch muss hier nicht sein – Antje: Manno – das sagt doch heutzutage jeder!)! Wie immer *grins*

6 Responses to “Hanoi – Ein Tag der besonderen Eindrücke”

  1. Steinchen sagt:

    Kabelsalat ist blöd, weil hat keine Vitamine…

  2. memue sagt:

    moinmoin

    hört sich gut an euer trip to hanoi
    danke martin – ich mag „asap“ auch nicht 🙂

    weiterhin gute reise!

    gruß memue

  3. Micha sagt:

    hmmm, hattet ihr schon halbgeschlüpftes huhn? wenn ja will ich nix davon hören 😉

  4. Bart sagt:

    Since you are under a business english embargo, eh 😉 ? Next time you forbid me to speak denglish, I’ll remind you 😉

  5. Hanni sagt:

    I’m looking forward to this 😉

  6. Nico sagt:

    Antje wer dich den wieder aus der Zelle gelassen 😛
    ganz schön viel Bier am Start, ist das so gut wie unser Bier daheim?
    viel Spaß noch auf der Reise