Yeppoon und Umgebung

27.02.2010

Hach, ausschlafen! Gegen 9 wurde ich wach. Alles war gut. Gegen halb 10 stand ich auch auf und setzte mich vor den Rechner um das Blog mal weiter zu aktualisieren. Menke und Eamon waren bereits auf dem Weg zum Schwimmunterricht und Mike war grad am aufwachen. (Antje: Ich konnte endlich mal wieder ausschlafen…um 23 Uhr eingeschlafen und um 10:30 Uhr aufgewacht – hach, ich bin im Paradies – hier bleibe ich!!!!). Wir konnten in der Garage auf einem grossen Bett schlafen, welches uns und die Mosquitokrieger durch ein Mosquitonetz trennte. Zum Glück für die Mosquitos! Naja, auch zu unserem Glück, immerhin gibt’s von denen doch deutlich mehr als wir in dieser Nacht hätten der – aus unserer Sicht – korrekten Bestimmung zuführen können.

Zum Frühstück gabs lecker Pancake und Kaffee (richtigen Kaffee und nicht solch Polverzeug wie in den letzten Wochen in den Gästehäusern!). Hey, warum konnte das bisher nicht immer so klappen 🙂 Nachdem auch Antje dann aufgestanden, ihr Badbesuch hinter sich gebracht und das Frühstück verputzt hatte, konnte es losgehen. Menke und der kleine Schwimmschüler waren wieder da und alles was man so für einen Tagesausflug braucht, wurde ins Auto geräumt. Schon toll, dass der Toyota so gross ist (Huch, schon wieder ein Toyota… hoffentlich gehen die Bremsen :). Ah und später durften wir auch erfahren, warum hier in Australien Allradantrieb und genügend Bodenfreiheit nur von Vorteil ist.

Also dann, auf ging es. Zuerst drehten wir eine kleine Runde durch Yeppoon. Es ist wirklich nur eine recht kleine Stadt. Dafür aber mit einen tollen Strand (naja, denkt an die Stinger Suites) und einem Ausblick für den man (seiner Heimat!) untreu werden könnte. Jetzt ging es weiter in Richtung Norden zum Stoney Creek. Eigentlich wollte  Mike noch weiter fahren, jedoch war die Strasse gesperrt: Hochwasser. Der Weg hierher bestand größtenteils nur aus einer recht losen Schotterpiste im Wald (Monokultur) mit etlichen Bachquerungen, einer schwarzen Schlange mit rotem Bauch (giftig), unzähligen Schlaglöchern und ein paar anderen Verrückten, die auch alle solch ein Geländefahrzeug ihr eigen nennen dürfen. Am Stoney Creek angekommen begann die Invasion der kleinen Blutsauger! Hier halt nur eine sofortige Behandlung mit Insektenschutzmittel (naja, mehr oder weniger…). Anschliessend sprangen alle ausser mir ins Wasser und erfrischten sich. Schon beeindruckend mitten im Wald so etwas zu sehen und zu erleben. Das erinnert mich direkt an meine Heimat im Harz mit den kleinen Stauseen die hier auch gern als Badesee missbraucht werden – nur dass es dort viel (!) kälter ist.

Fertig mit Baden, wieder in die Sachen gehüpft und weiter ging es auf der Suche nach einem Platz für das Picknick. Nach einem Fehlversuch fanden wir dann doch noch einen tollen Platz. Der Fehlversuch brachte uns jedoch die Erfahrung, dass ein Kängeruh deutlich grösser als ein Walleby ist 😉 Ein Walleby konnten wir direkt fotografieren. Ein Kängeruh konnten wir nur aus dem Auto heraus später bewundern… Es sprang über die Strasse und verschwand wieder in der Wiese. Allerdings mit einer Geschwindigkeit die schon sehr imposant war!

Die Tour führte uns durch den Byfield State Forest. Sehr nett anzusehen. Der Platz für unser Picknick war dann am Byfield General Store. YumYum, war das wieder lecker!

Wieder ins Auto und jetzt ging es zum Lake Mary – inoffiziell auch Wetland genannt). Hier gab es für mich eine AHA- Erlebnis. Man kann also auch einfach von der unbefestigten Strasse abbiegen und über eine recht grobe Wiese fahren – mit dem Ziel den Berg mal hochzufahren und die Aussicht zu geniessen. Es war recht holprig und steil, aber wir kamen an. Dank zugeschaltetem Allradantrieb und genügend Bodenfreiheit. Es gibt halt immer wieder was neues. Oben angekommen haben wir wieder tolle Fotos geschossen!

Wieder unten auf der Strasse ging es weiter durch das Wetland. Hier kann man sehr viele unterschiedliche Vogelarten bewundern. Auf der „Strasse“ war auch nur ein Vorankommen mit genügend Wattiefe möglich, da hier die Strasse selber oftmals Teil des Flusses war 🙂
Die nächste Flussquerung mit einer Wassertiefe von 40 cm wurde auch problemlos durchfahren… es war einfach krass was wir heute alles erleben durften – dank Menke und Mike! Tausend Dank für die tolle Zeit – auch wenn wir leider nur einen Tag bleiben konnten.

Gegen 17 Uhr waren wir wieder in der Stadt und kauften noch fix ein paar Sachen ein, liehen uns zwei Videos für den Abend aus und dann ging es auch schon wieder zurück zur Wohnung. Kurze Zeit relaxen, die Pasta von gestern wieder aufwärmen und schon gab es Abendessen – damit das ganze besser rutscht noch zwei Flaschen Lambrusco dazu 😉

Der Tag klang dann beruhlich bei den Videos aus und wir brauchten ein wenig um alles zu verarbeiten, was wir heute erleben und sehen durften 🙂

alle Sachen ins Auto packen

von Yeppoon aus in Richtung Norden geschaut

darum braucht man hier einen Offroader

darum braucht man hier einen Offroader Nr. 2

darum braucht man hier einen Offroader Nr. 3

Mosquitobrutgebiet

Antje und das Wallaby

Picknick

Was für eine Aussicht

irgendwo in Australien

Straße mal anders

ist das nicht schön...

One Response to “Yeppoon und Umgebung”

  1. memue sagt:

    ohhhh man…. ich wär gern mitgefahren 🙂